Eine zeitgenössische Galerie mit internationalem Blick – mit diesen Worten beschreibt die Fotografin und Kunsthistorikerin Dr. Annette Emde die im Jahr 2020 gegründete Emde Gallery. Die Galerie befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Kunsthalle Mainz und nicht weit von dem Atelierhaus Waggonfabrik entfernt. Die junge, lebendige Neustadt als Standort zu nutzen, ist dabei durchaus eine bewusste Entscheidung der Galeristin.
Der Arbeitsplatz von Dr. Annette Emde im Eingangsbereich der Galerie.
Hervorgehoben werden KünstlerInnen, die in ihrem Œuvre relevante Debatten oder politische Fragen der Gegenwart thematisieren. Sowohl Werke der Fotografie als auch u.a. solche der Malerei, Zeichnung oder Skulptur sollen in wechselnden Gruppen- oder Einzelausstellungen Einblicke in zeitgenössische Kunstdiskurse eröffnen. Dabei zählen gleichermaßen Kunstschaffende, mit denen eine längere Zusammenarbeit über verschiedene Ausstellungen hinweg geplant ist, zur Emde Gallery wie Kunstschaffende, die einmalig teilnehmen. Ebenso wird ein Mittelmaß aus KünstlerInnen des Mainzer Umkreises und nationalen sowie internationalen KünstlerInnen angestrebt: Somit soll die Kunstszene in Mainz unterstützt und Kunst von außerhalb nach Mainz gebracht werden. Teilweise sind diese bereits etabliert, teilweise noch recht neu in der Kunstszene.
Der Blick aus der Galerie heraus.
BesucherInnen sind aus einem gemischten Publikum, Käufe zumeist für private Zwecke oder für institutionelle Sammlungen wie die Kunstsammlung der Stadt Mainz oder die Kunstsammlung Rheinland-Pfalz. Bereits mehrfach war die Emde Gallery Teil der PART Kunstaktion und öffnete für BesucherInnen an abendlichen Gallery Crawls die Türen. Zu vielversprechendem Mainzer Nachwuchs sucht Dr. Annette Emde eigens Kontakt, indem sie beispielsweise die Rundgänge der Kunsthochschule Mainz oder die Kunstschaffenden im Atelierhaus Waggonfabrik besucht.
Der vordere Ausstellungsbereich der Galerie.
Blick vom hinteren in den vorderen Ausstellungsbereich der Galerie.
Zur Website der Emde Gallery