Mit einer auf das 16. Jahrhundert zurückgehenden Sammlungsgeschichte zählt das kulturhistorische Landesmuseum Mainz zu den ältesten Museen Deutschlands. Im Stadtzentrum in einem barocken Bauwerk angesiedelt, erstreckt sich die Sammlung von den kulturellen Anfängen bis zur Moderne. Zu kunstspezifischen Gebieten dieser zählen u.a. Gemälde, Skulpturen und Grafik.
Der erste Blick in die Abteilung der Moderne.
Auch mit Akteuren der zeitgenössischen Kunst kooperiert das Landesmuseum Mainz. Zu solchen zählt beispielsweise die Kunsthochschule Mainz, deren Studierende der Bildhauereiklasse von Sabine Groß im Rahmen der Ausstellung Kunst trifft Archäologie eigene Werke mit Objekten der Sammlung verknüpften und in einen Dialog miteinander stellten. Dies gewährleistete einen zeitgenössischen Blickwinkel auf Kunst der Vergangenheit. Neue Bezüge konnten von BesucherInnen „experimentartig“ entdeckt werden. Insgesamt herrscht kein bestimmter Rhythmus vor, nach welchem Kooperationen durchgeführt werden. So wurde auch die Aktion 3 x klingeln, die im Herbst 2023 im Innenhof des Museums stattfand, vorrangig als Chance betrachtet, BesucherInnen etwas Neues, Anderes anzubieten.
Workshops zu Ausstellungen, bei denen KünstlerInnen als anleitende Personen fungieren, eröffnen verschiedenen Altersgruppen – je nach thematischem Schwerpunkt – gelegentlich die Möglichkeit, sich auf eine praktischere Weise mit dem Ausgestellen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus werden Projekte üblicherweise von Vorträgen oder Vortragsreihen begleitet.
Als Kulturmuseum mit dem Bestreben einzelne Sammlungsbestandteile miteinander in Kontext zu setzen, zählen zu weiteren Kooperation solche mit der Villa Musica, der Hochschule für Musik Mainz oder dem Staatstheater Mainz.
In der Abteilung der Moderne.
Wie differente Altersgruppen – im Besonderen jüngere Personen – angesprochen und zur Partizipation angeregt werden können, wird zurzeit in einem neuen Museumskonzept ausgearbeitet. Seit dem 03.03.2024 kann in der neugehängten Abteilung der Moderne einer erster Eindruck davon gewonnen werden.
Zur Website des Landesmuseum Mainz