Im Juni 2022 wurde PART von den Gründungsmitgliedern Antonio Quint Vila, Malin Liv Günther und Sophia Sarbinowski ins Leben gerufen. Inspiriert an einem Konzept, das sie in Riga kennenlernten, sollen Kunstinteressierte und Kunstschaffende so im Rahmen einer Nacht der Kunst und Kultur miteinander in Kontakt gebracht werden.
Die Idee traf in Mainz gleich auf fruchtbaren Boden, wodurch die Anzahl der PART-Mitglieder rasch anstieg. Studierende, Kunstschaffende und Galerien zeigten gleichermaßen Interesse an dem Konzept. Zu Beginn wurde jeden letzten Donnerstag im Monat ein Gallery Crawl in Mainz organisiert. Mittlerweile findet dieser aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes in einem Rhythmus von zwei oder drei Monaten statt. Wechselnde Ateliers, Galerien, Pop-Ups etc. öffnen in den Abendstunden zwischen 18 und 22 Uhr ihre Türen, während es Teilnehmenden offensteht, durch die Stadt zu schlendern und mit GaleristInnen oder Kunstschafenden ins Gespräch zu kommen. Ein anschließendes Get-together mit Musik und Getränken in wechselnden Locations rundet die Abende ab.
Ziel von PART ist dabei nicht nur, auf die zeitgenössische Kunstszene in Mainz aufmerksam zu machen, sondern auch, diese zugänglicher, lebendiger und weniger Exklusiv zu machen.
Wir hoffen natürlich, dass die PART schon so viel angestoßen hat, dass sich die ursprüngliche Idee irgendwann zu einem Selbstläufer entwickelt. Dass Interessierte zunehmend mehr von selbst in Kontakt miteinander treten – auch ohne die Gallery-Crawls. - Camille Theisinger.
Die Anmeldung für eine Teilnahme an den Gallery Crawls erfolgt seitens der GaleristInnen und Kunstschaffenden über ein Zusenden der jeweiligen Werke oder Projekte, einem KünstlerInnen-Bild sowie dem Ort, an dem sie anzutreffen sind. Dieser wird daraufhin in eine Karte überführt, die für die jeweilige PART gültig ist. Zusätzlich werden die Informationen in einen separaten Beitrag für Instagram überführt. Die Bewerbungsfrist ist dabei immer die Mitte des Vormonats. Aktuell arbeiten die PART-Mitglieder an einem Bewerbungsformular, das den Prozess für beide Seiten vereinfachen soll.
Die Mitglieder sind in mehrere Teams untergliedert, wobei jedes Mitglied selbst entscheiden kann, in welchem davon es mitarbeiten möchte. Ein Organisations-Team kümmert sich um den Veranstaltungsort, das Programm und die insgesamte Struktur des Abends, ebenso wie um den E-Mail-Verkehr und das Erstellen der PART-Maps. Das Social-Media-Team setzt die Bewerbungen der Teilnehmenden in Instagram-Beiträge um, verfasst Ankündigungstexte und verantwortet den Schriftverkehr innerhalb der App. Das Presse-Team händelt alle presserelevanten Anfragen und den allgemeinen Umgang mit Zeitungen oder Fernsehsendern. Unabhängige Mitglieder helfen wiederum bei dem Aufbau, handwerklichen Tätigkeiten oder werden gar selbst kreativ. Hauptsächlich organisieren die jeweiligen Teams sich untereinander selbst. Bei Bedarf finden Treffen in der ganzen Gruppe – zu der aktuell 18 Personen zählen – statt.
Dies sind: Adriana Laufersweiler, Alessandra Witzler, Anna Kölsch, Antonio Quint Vila, Camille Theisinger, Eico G. Grötz, Jamie-Lee Mayland, Kira Schmitt, Konrad Terporten, Malin Liv Günther, Manuel Mauch, Marcel Kimble, Martin Bernhard Schönberger, Silas Wagner, Sophia Johnson, Sophia Sarbinowski, Sophie Dannielle Lorenz und Vanessa Ortmann.
PART 29/02: Die Gruppenausstellung „Notes from Underground“ mit Positionen
von 17 ehemaligen und aktuellen Studierenden der Kunsthochschule Mainz.
PART 29/02: In einem Gewölbekeller unter den Kupferbergterrassen fand
das anschließende Get-together in Begleitung musikalischer Live Acts statt.
In der Vergangenheit zählten beispielsweise die Emde Gallery, die Kunsthochschule Mainz, der Kunstverein Eisenturm und die Walpodenakademie zu teilnehmenden Institutionen.
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